Willkommen!

Liebe Besucher und Interessenten des Kindergartenmuseums,

wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Museum.
Gerne stellen wir Ihnen dieses persönlich vor und bieten dafür Folgendes an:

Präsenzführung
Wir bitten um schriftliche/telefonische Voranmeldung für eine Führung bis max. 15 Personen pro Rundgang. Zur besseren Organisation wird um eine Anmeldung ca. 14 Tage vor dem gewünschten Termin gebeten. Zusätzlich zu den genannten Eintrittspreisen erheben wir eine Pauschale in Höhe von
€ 40,00 pro Führung. Bei einer Gruppenstärke von max. 6 Personen kosten Eintritt inkl. Führung pauschal € 60,00. Wir setzen uns nach Ihrer Voranmeldung direkt mit Ihnen in Verbindung und klären alle weiteren Details mit Ihnen persönlich ab.

Online-Führung
Seit August 2022 kann eine per Video gestaltete Führung durch das Kindergarten Museum für maximal 25 Personen gebucht werden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Museum aus dem Koffer
Wir kommen auch gerne in die Tageseinrichtungen für Kinder und Senioren. Voranmeldungen bitte wie bei der Präsenzführung.

Anmeldung unter: info@kindergarten-museum.de

Das Kindergartenmuseum NRW

Öffnungszeiten
dienstags von 10 bis 13 Uhr sowie nach Vereinbarung
Gruppenführungen nach Vereinbarung
(außerhalb der Öffnungszeiten)

Eintritt
Erwachsene 4,– €
Kinder (4. bis 14. Lebensjahr) 2,– €

Kindergartenmuseum NRW
Quirlsberg 1
51465 Bergisch Gladbach
02202 – 24 36 40
info@kindergarten-museum.de
www.kindergarten-museum.de

Aktuelles

Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun.
Hermann Hesse

Sehr geehrte, liebe Mitglieder und Freunde unseres Museumsvereins,

das Jahr 2023 neigt sich dem Jahresende zu und Weihnachten steht vor der Tür. Wir blicken auf ein Museumsjahr 2023 voller Emotionen, sowohl positive als auch negative, zurück, an denen wir Sie, wie jedes Jahr, gerne teilhaben lassen möchten.

Zunächst das Erlebnis, das uns im vergangenen Jahr sehr erschüttert hat:
Nach kurzer schwerer Krankheit ist unser langjähriges Vorstandsmitglied Werner Miebach am 17. August 2023 verstorben. Werner Miebach hat die Arbeit unseres Vereins sehr stark geprägt und durch seine kompetenten Museumsführungen dem Museum Qualität verliehen. Gemeinsam mit Werner Miebach konnten wir die Ausstellungsräume und Ausstellungsvitrinen aktualisieren und das Museums-konzept überarbeiten und den heutigen pädagogischen Erfahrungen und Kennt-nissen anpassen. Durch die Planung eines Emmi Pickler- und eines Reggio- Pädagogik-Bereiches kann das Museum seine Ausstellung inhaltlich erweitern.
Um dies verwirklichen zu können, möchten wir uns ganz herzlich bei Familie Miebach bedanken. Denn sie hat uns die Grabspenden in Höhe von 2000,- € zur Verfügung gestellt, was uns nun die direkte Umsetzung ermöglicht.
Fachliche Unterstützung erhalten wir für den Emmi Pickler-Bereich von Anja Gurk (PEKIP – Gruppenleiterin) und für den Reggio Bereich von Ulla Forster (ehemalige Leiterin der Kreativitätsschule).

Im Frühjahr 2024  - ein Jubiläumsjahr für uns - werden die Ausstellungen eröffnet und dazu möchten wir Sie sind jetzt schon herzlich einladen.

Die erschütternde politische Weltlage – die eine besonders schwierige Lebens-situation für Kinder in den Kriegsgebieten – aber auch für „unsere“ Kinder hier in Deutschland, eine belastende Situation darstellt und in den Gesprächen von Museumsbesuchern angesprochen wird – berührt uns Ehrenamtler im Museum tief.

Erfreulich ist, dass die Zahl der Museumsführungen - in Präsenz und Online - für Schulen, Fachschulen und Fachhochschulen aus dem ganzen Bundesgebiet wieder gestiegen sind. Die Schüler/Studenten/Lehrkräfte besuchten uns vor Ort im Museum oder wir konnten die Gruppen per Videokonferenz online durch das Museum führen.

Verkaufsstand Museumsfest in Bensberg

Von der Stadt Bergisch Gladbach organisierte Veranstaltungen fanden nach zwei Jahren Corona-Pause wieder statt. Am Internationalen Museumstag am 15. Mai 2023 und bei der Seniorenkulturwoche im September 2023 beteiligten wir uns mit kostenlosen Führungen durch unsere Ausstellung.
Das Museumsfest im Bergischen Museum unterstützten wir auch wieder mit unserem Stand. Trotz Dauerregen war der Besucherandrang groß – wir wurden aber auch sehr nass.

Ein weiteres einschneidendes Ereignis im laufenden Jahr war die Bitte von Ulrike Watermann, die sich seit 12 Jahren für unser Museum aktiv engagiert, die ehren-amtliche Geschäftsführung sowie die Position der 2. Vorstandsvorsitzende an unser neues Mitglied Petra Lamby übergeben zu können. Dieser Bitte haben wir natürlich entsprochen, da Ulrike Watermann uns weiterhin als Schriftführerin unterstützen wird. Voller Elan hat Frau Lamby ihre Tätigkeit aufgenommen und sich engagiert – mit Unterstützung von Ulrike Watermann - in den Museumsablauf eingearbeitet.

Wir danken Ulrike Watermann sehr herzlich für ihren Einsatz in den vergangenen Jahren und freuen uns sehr, sie weiterhin als Unterstützerin an unserer Seite zu wissen.

Unterstützung ist auch ein weiterer wichtiger Aspekt in unserem Museum. Die anfallenden Tätigkeiten im Museum sind sehr umfangreich. Aus diesem Grund suchen wir weiterhin dringend ehrenamtliche Mitarbeiter/-innen, um den Museumsbetrieb aufrecht erhalten zu können. Zum Beispiel benötigen wir Unter-stützung bei den Führungen. Vielleicht kennen Sie jemand, den Sie einmal ansprechen könnten. Bei Fragen stehen wir natürlich jederzeit gerne zur Verfügung.

Trotz allem schauen wir optimistisch in die Zukunft und wünschen Ihnen allen eine gesegnete Weihnachtszeit und ein gesundes Jahr 2024.

In eigener Sache

Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich für Ihr Interesse und Ihre Bereitschaft, uns Sachspenden zukommen zu lassen. Da wir räumlich allerdings sehr begrenzt sind, haben wir zur Zeit leider keinerlei Möglichkeit, solche Sachspenden noch entsprechend sinnvoll auszustellen.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis

Das Museum kann dienstags nach Voranmeldung besucht werden.

Ehrenamtler*in gesucht

Wir benötigen dringend ehrenamtliche Hilfe und freuen uns deshalb über jede Meldung, uns und unseren Verein zu unterstützen. Wir suchen Interessent*innen zur Archivpflege (Bücher und Materialien), für Führungen nach Bedarf sowie engagierte und interessierte Ehrenamtler*innen zur allgemeinen Unterstützung. Natürlich garantieren wir eine gründliche Einarbeitung; eine generelle Anwesenheit während unserer Öffnungszeit ist nicht Voraussetzung – wir versuchen, uns Ihrem Zeitplan anzupassen.

"Die Tat ward noch niemals getan von einem, der vorher fragt: "was soll ich tun?" (Hermann Hesse).

15.04.2010 Mitglieder-Versammlung im Kindergarten-Museum, Renate Röhrscheid und Helga Merker

Am 5. April 2021 verstarb im Alter von 91 Jahren Renate Röhrscheidt.

Frau Röhrscheidt, Mitglied des Museumsvereins, brachte in die im Jahre 2007 gegründete Renate-Röhrscheidt-Stiftung den Betrag von 50.000 EUR ein. Die daraus generierten Zinserträge kamen und kommen unserem Museum zu 100% zu Gute.

Frau Dr. Helga Merker, die damalige 2. Vorsitzende des Vereins machte zudem eine Zustiftung von 5.000 EUR. Besonders in diesen Zeiten, in denen das Museum pandemiebedingt keine Einnahmen generiert, sind wir über den finanziellen Rückhalt der beiden Stiftungen sehr froh. Die daraus resultierten Erträge bilden die finanzielle Basis des Museums. Unser großer Dank an Renate Röhrscheid wird über ihren Tod hinaus bestehen bleiben.

Archiv

Das Archiv finden Sie hier.

Über Uns

Verein und Stiftung

Unser Verein Kindergarten-Museum e.V. ist ein eingetragener und gemeinnütziger Verein, der in Bergisch Gladbach das Kindergartenmuseum Nordrhein-Westfalen betreibt. Unser Museum wird von der Renate-Röhrscheidt-Stiftung unterstützt.

Unseren Flyer können Sie hier herunterladen und ggf. ausdrucken.

Was will das Museum?

„ Wer seine Wurzeln vernichtet, kann nicht wachsen“

Friedensreich Hundertwasser

Unter diesem Leitmotiv verfolgt das Kindergartenmuseum das Ziel, die Geschichte der familienergänzenden Kindertagesbetreuung in ihren unterschiedlichen Formen wie Kindergarten, Kindertagesstätten, Elterninitiativen, Kinderkrippen, Hort, OGS für die Nachwelt zu sichern und zu präsentieren. Damit will das Museum „im Blick zurück zugleich den Blick nach vorn“ ermöglichen und damit wichtige Anregungen vermitteln für die zukünftige Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Gerne stellen wir eine individuelle Führung zu speziellen Themen zusammen. Es bietet sich an, eine Fachveranstaltung mit einer Fachführung zu verbinden.

Wussten Sie,

  • dass die Weltraumfahrt den Kindergarten in Westdeutschland beeinflusst hat?
  • dass der Zollstock, die Normschrift der technischen Zeichner und auch die moderne Architektur maßgeblich durch Friedrich Fröbel und seine Konzepte der Kleinkindpädagogik beeinflusst worden sind?
  • dass die Abhörtechnik der Geheimdienste letztendlich aus Weiterentwicklungen Fröbelscher Ideen und Praktiken für sein Kindergartenmaterial entstanden ist?

Antworten zu diesen und vielen anderen Fragen finden die Besucherinnen und Besucher in unserem Museum.

Führung mit Spielerlebnis

Unsere Führungen durch das Kindergartenmuseum umfassen zwei Abschnitte und dauern deshalb insgesamt zwei Zeitstunden. Nach einer Einführung über die Lebensbedingungen von Kindern vor Errichtung der ersten Betreuungsanstalten wird in einem Rundgang durch das Museum die über 200­jährige Geschichte der öffentlichen Kinderbetreuung veranschaulicht und zugleich eine Verbindung zu den aktuellen Fragen des heutigen Aufwachsens junger Menschen in unserer Gesellschaft hergestellt. Im zweiten Abschnitt laden wir dazu ein, selbst aktiv zu werden und zu erleben, welch erstaunliche Fülle kreativer Erfahrungen und Förderungen für den Kindergarten im Laufe der Zeit entwickelt worden ist, sei es im Bauen oder im Falten und Gestalten.

Gerne stellen wir eine individuelle Führung zu speziellen Themen zusammen. Es bietet sich an, eine Fachveranstaltung mit einer Fachführung zu verbinden.

Das Museum kommt in den Kindergarten

„Heute haben wir Museumstag im Kindergarten“ rufen die Kinder der Kindertagesstätte. Das Kindergartenmuseum kommt – tatsächlich. Bepackt mit zwei Koffern voll mit Spielzeug aus den letzten 100 Jahren kommen zwei Pädagogen aus dem Vorstand des Trägervereins des Kindergartens in die Tageseinrichtung für Kinder und verwandeln für zwei Stunden die Turnhalle in ein Museum.

Alle mitgebrachten historischen Spielsachen können von den Kindern ausprobiert und bespielt werden. Vorsichtig hantieren die Kinder mit den Spielen, Fahrzeugen, Bauklötzen und Puppen. Die schweren Rollschuhe aus Eisen werden an die Füße geschnallt und ausprobiert. Bilderbücher werden angeschaut und vorgelesen.

Eltern und Großeltern kommen dazu und spielen mit. Sie erinnern sich an die eigene Kindergartenzeit und können den Kindern etwas dazu erzählen.

Der Vorstand unseres Museumsvereins setzt sich derzeit wie folgt zusammen:

Brigitte Holz-Schöttler
Vorsitzende
Petra Lamby
2. Vorsitzende

Team

Micha Häseler
Schatzmeisterin
Brigitte Baumeister
Führungen
Ulrike Watermann
Schriftführerin
Georg W. Geist
Ehrenvorsitzender
Gisela Boelke
Helferin/Mitglied: Museumsfest

Entstehung des Museums

Von der Museumsidee bis zur Museumsstiftung, die Geschichte der Museumsgründung umfasst fünf markante Daten:

1992

wurde das 100jährige Bestehen der ältesten Kindertagesstätte im Rheinisch-Bergischen Kreis – der Kindertagesstätte St. Laurentius in Bergisch Gladbach gefeiert. Eine zu diesem Anlass zusammengetragene Ausstellung ließ die Idee reifen, ein Kindergartenmuseum aufzubauen.

1994

erfolgte die Gründung des Vereins „Kindergarten-Museum e.V.“, der sich die Einrichtung und den Betrieb eines Kindergartenmuseums zum Ziel gesetzt hat. Neben der Zusammentragung und Archivierung von Zeugnissen aus der Geschichte der Kindertageseinrichtungen konzentrierte sich die Sammlung auf Spiel- und Beschäftigungsmaterial sowie Kinderbücher, Mobiliar, Bilddokumente, Tagebücher, Dokumente aus der Ausbildung der Erzieher/innen, Fachbücher und Fachzeitschriften.

2004

Nach längeren Bemühungen wurde 2004 dem Verein im Jugend- und Kulturzentrum „Q 1“ im Bergisch Gladbacher Zentrum Räume zur Verfügung gestellt. Mit Fertigstellung der heutigen Dauerausstellung – fachlich fundiert durch die Schautafeln, die das Bundesjugendministerium 1988 für die Ausstellung „Geschichte des Kindergartens in Deutschland“ erstellen ließ – konnte im Frühjahr 2005 das „Kindergartenmuseum Nordrhein-Westfalen“ feierlich eröffnet werden.

2006

wurde unser Museumsverein mit Fördermitteln der „Nordrhein-Westfalen-Stiftung für Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege“ bedacht, die es erlaubten, weitere Ausstellungsvitrinen anzuschaffen, die Beleuchtung in den Ausstellungsräumen zu verbessern, die Ausstellungstafeln zu konservieren und den Veranstaltungsraum neu zu bestuhlen.

2007

stellte die Stadt Bergisch Gladbach mit Zustimmung des Landes unserem Museumsverein die Museumsräume kostenlos zur Verfügung. Die Raumnebenkosten muss der Museumsverein tragen. Zusätzlich hatte sich unser Vereinsmitglied Frau Renate Röhrscheidt entschlossen, eine Stiftung einzurichten, die von der NRW-Stiftung treuhänderisch verwaltet wird, um mit den Erträgen den Betrieb des „Kindergartenmuseums Nordrhein-Westfalen“ zu unterstützen.

Wir sammeln

Ein Museum hat die Aufgabe „die materiellen Belege des Menschen und seiner Umwelt zu sammeln, zu erhalten, zu erforschen, auszustellen und zu vermitteln“ (International Council of Museums - ICOM). Um in diesem Sinne ein „Gedächtnis der Kindergartengeschichte“ sein zu können, sind wir auf Unterstützung angewiesen.

Wir haben schon ein breites Spektrum an Exponaten gesammelt, sind aber weiter offen für Sachspenden und hoffen natürlich auf besondere „Schätzchen“. Für unser museales Anliegen (wir sind ein Geschichtsmuseum) ist es jedoch sehr wichtig zu jeder Spende die Herkunftsgeschichte zu erfahren, insbesondere der Kontext zu der Geschichte des Kindergartens ist wichtig, das Jahr, der Zeitraum, aus dem das Stück stammt, der Kindergarten, die Ausbildung, die Person, von dem das Exponat stammt, usw. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir nicht jede Spende annehmen können, insbesondere wenn es sich um Massenware aus den 70er Jahren handelt. Etwas, das Ihnen jedoch unwichtig erscheint, kann für uns ein musealer Schatz sein. Haben Sie noch Unterlagen aus Ihrer ErzieherInnenausbildung, die Sie uns zur Verfügung stellen können? Besitzen Sie noch Gegenstände aus der Nachkriegszeit, die beim Aufbau der Kindergärten gebraucht wurden?

Sie können uns unterstützen!

Unser Museum trägt sich durch die ehrenamtliche Tätigkeit seiner Vereinsmitglieder und dem Verein nahe stehende Personen und deckt seine finanziellen Verpflichtungen im Wesentlichen aus den Mitgliedsbeiträgen, den Eintrittsgeldern, Geldspenden und dem Erlös aus der Renate-Röhrscheidt-Stiftung. Wir danken deshalb allen, die uns mit ihrer Tatkraft sowie mit Sach- oder Geldspenden beim Aufbau und Betrieb des Kindergartenmuseums NRW unterstützt haben und weiterhin unterstützen wollen.

Geldspenden und Zustiftungen zur Renate-Röhrscheidt-Stiftung sind jederzeit möglich und herzlich willkommen;

VR Bank Bergisch Gladbach
IBAN DE87 3706 2600 3614 2170 13
BIC GENODED1PAF)

Spenden und Zustiftungen können Sie mit den von uns ausgestellten Spendenquittungen von der Steuer absetzen.

Mitarbeit im Museumsverein

Haben Sie Lust uns ehrenamtlich mit freier Zeiteinteilung zu unterstützen, denn wir brauchen zum Beispiel Hilfe

  • beim Abholen der Sachspenden
  • beim Sichten, Sortieren und Inventarisieren der Sachspenden
  • beim Archivieren der Bücher per Hand und/oder Computer
  • beim Entwickeln, Aufbauen und Betreuen von Ausstellungen
  • bei der Betreuung unseres Museums während der Öffnungszeiten
  • bei Führungen im Museum

Wir suchen Sie, die aktiv bei uns mitarbeiten möchten. Melden Sie sich bei uns und "schnuppern" bei uns durch einen ersten Besuch herein. Dann finden wir sicherlich eine Möglichkeit, wie wir Sie nach Ihren Wünschen und Fähigkeiten bei uns einsetzen können. In 2-3 Arbeitsgruppen wird das Sammelgut archiviert, Sonderausstellungen werden zusammengestellt und die Teilnahme an Museumsfesten und Kulturtagen sowie Fachtagungen und Fachmessen vorbereitet.

Mitgliedschaft im Museumsverein

Wir freuen uns über jedes neue Mitglied! Durch Ihre Mitgliedschaft helfen Sie uns, die Zeugnisse aus der Geschichte der Kindertageseinrichtungen für die Nachwelt zu sichern und sie für die künftige Entwicklung der Kindertageseinrichtungen zu nutzen.

Satzung

Hier finden Sie die aktuelle Satzung im Druckformat. Sie können dieses Dokument beidseitig ("Duplexdruck") auf ein DIN-A4 Blatt drucken und dieses anschließend falten, um die Satzung in Form eines Hefts in DIN-A5 Größe zu erhalten.

Alternativ ist die Satzung im Museum in bereits ausgedruckter Form erhältlich.

Unsere Mitgliedschaften

Stadtverband Kultur, Bergisch Gladbach
Naturarena Bergisches Land
Verband Rheinischer Museen
Deutsche Montessori-Vereinigung
Pestalozzi-Fröbel-Verband
NRW-Stiftung Natur Heimat Kultur

Museum

Das einzige „Kindergartenmuseum“ in Nordrhein-Westfalen thematisiert die institutionelle Betreuung und Förderung der Kinder in Kindergarten und Krippe von den Anfängen bis heute.

Sie erfahren mehr über die großen Pädagogen ihrer Epoche, die Kindergartenausstattung und die Ausbildung der ErzieherInnen im Wandel der Zeit.

Wechselnde Sonderausstellungen, Führungen zu speziellen Themen und Publikumsaktionen machen das Museum zu einem Erlebnis. Es gibt Einzel-, Klein- und Gruppenführungen.

Es gibt viele Anlässe das Kindergartenmuseum zu besuchen:

  • Informationen für SchülerInnen der Gymnasialen Oberstufe und für angehende KinderpflegerInnen und ErzieherInnen

  • Als Fortbildungsveranstaltung für Mitarbeiterteams von Kindergärten und Einstieg in einen Klausurtag

  • Betriebsausflug, den Sie mit dem Besuch im Kindergartenmuseum beginnen; für die Gestaltung des restlichen Tages geben wir Ihnen gerne Tipps.

  • Als Veranstaltung für Seniorengruppen, die z.B. von Kirchengemeinden und Wohlfahrtsverbänden organisiert werden.

  • Familienfest anlässlich eines Geburtstags oder eines Jubiläums, das Sie mit einem Besuch im Kindergartenmuseum beginnen.

  • Ein Geschenk, mit dem Sie z.B. älteren Menschen eine Reise in die Kindheit bescheren.

Anreise

Das Kindergartenmuseum ist im Zentrum von Bergisch Gladbach gelegen, vom Bus- und S-Bahnhof aus gesehen am Ende der Fußgängerzone, in Nachbarschaft der evangelischen Gnadenkirche.

Das Museum ist ebenerdig zu erreichen am oberen Seiteneingang des Jugendzentrums Q1 der evangelischen Kirchengemeinde. Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (S-Bahn-Linie 11 ab dem Kölner Hbf bis zur Endhaltestelle Bergisch Gladbach). Von dort sind es 5 bis 10 Minuten Fußweg. An der S-Bahn fahren auch Busse bis zu unserem Museum (2 Stationen bis zur Haltestelle „Forum“) mit den Buslinien 335, 426, 427, 429, 430, 432 und 439.

Bei einer Anreise mit dem PKW gibt es Parkmöglichkeiten oberhalb des Kreisverkehrs Richung Bensberg, auf dem Parkdeck Buchmühle an der Odenthaler Str. oder auf dem kleinen Parkplatz am Quirlsberg oberhalb des Museums am Friedhof.

Museumsaufbau

1 Flur

Das rund 200 m 2 große Museum betritt man ebenerdig durch einen langen Ausstellungsflur mit großen Wandtafeln und Bildern zur frühen Kinderbetreuung und -pflege vom 18. bis 19. Jahrhundert. Im offenen Seitenraum befindet sich eine Sammlung von Außenspielzeugen der letzten 100 Jahre.

2 Veranstaltungsraum

Dieser Seminar- und Sonderausstellungsraum ist bestückt mit Vitrinen, Regalwänden und ca. 20 Sitzplätzen um 2 Tische. Er ist der zentrale Treffpunkt für eine Einführung in die Museumsschwerpunkte. Da dieser Raum ausgestattet ist mit einer Teeküche, Leinwand und Flipchart, kann er auch für Fortbildungen oder Konferenzen angemietet werden.

3 1970er Jahre

Der Kindergartenraum der 70er Jahre ist ausgestattet mit original Möbeln, Büchern, Spiel- und Beschäftigungsmaterialien in der klassischen Raumaufteilung: Bau-, Spiel-, Puppen- und Leseecke und ist für Erwachsene und Kinder ein Highlight mit hohem Erinnerungspotential. Wandtafeln verweisen auf die pädagogische Neuorientierung an der Lebenssituation der Kinder und den entsprechenden Veränderungen in den 1970er Jahren, manifestiert durch das 1. Kindergartengesetz in NRW, der Gründung von Kinderläden bzw. Elterninitiativen in dieser Zeit, und der Einrichtung von Vorschulen für fünfjährige Kinder als Modellversuch, um einer Bildungsarmut entgegenzuwirken.

4 Krippe

Originale, die wir nach der Wende aus einer Krippe in der DDR erhielten, z.B. Möbel, Spiel- und Beschäftigungs­materialien aus den 70er und 80er Jahre sind zu betrachten, zu dem auch ein Krippenwagen für 6–10 Kindern gehört. Im Vergleich zum Westen hatte die Krippenerziehung in der DDR einen hohen Stellenwert, um Frauen nach der Geburt den schnellen Wiedereintritt in die Berufstätigkeit zu ermöglichen und die Kinder ab 8 Wochen von spezialisierten Krippenerzieherinnen ideologisch besser beeinflussen zu können. In Westdeutschland war aus diesem Grund die Krippe unerwünscht. Erst in den 1980er Jahren entstand in NRW die Sonderform: „Kleine altersgemischte Gruppe“, in der neben den Kindergartenkindern auch Kinder ab 4 Monaten aufgenommen werden konnten. Das Kleinstkindspielzeug von Hugo Kückelhaus ist in einer Vitrine gesondert ausgestellt.

„Er entwarf diese Spielzeuge unter dem Eindruck der Fröbelpädagogik und einer an Bedeutung gewinnenden Entwicklungspsychologie.“
(Zitat: Kückelhaus-Gesellschaft)

5 Pädagogen

In diesem Raum werden die drei bekanntesten pädagogischen Konzepte der Kleinkindpädagogik von Fröbel, Montessori und Rudolf Steiner mit ihren didaktischen Spiel- und Arbeitsmaterialen vor- und gegenübergestellt. Grundlage der pädagogischen Arbeit aller drei Pädagogen war die selbständige Erfassung des Materials, mit der das Kind in die Lebenswelt der Erwachsenen eingeführt werden sollte. So entwickelte F. Fröbel seine 29 Spielmöglichkeiten für Kinder, Maria Montessori ihr Arbeits- und Sinnesmaterial nach bestimmten physikalischen Eigenschaften geordnet. In der Waldorfpädagogik nach R. Steiner wurde die Arbeit mit Naturmaterialien in den Vordergrund gestellt, um den Kindern kreative Gestaltungsmöglichkeiten zu bieten. In Vitrinen finden Sie anschaulich eine breite Palette dieser Spiel-, Arbeits- und Beschäftigungsmaterialien.

6 Ausbildung

Mit dem ersten Kindergarten von Friedrich Fröbel stellte sich die Frage nach einer ausgebildeten, pädagogischen Fachkraft zur Pflege und Erziehung von Kindern. Als reiner Frauenberuf wurden die Kindergärtnerinnen zunächst in privaten oder kirchlichen später staatlichen Berufsfachschulen ausgebildet. Es entstand über die Jahre ein Ausbildungskonzept mit schulischen Fächern begleitet von praktischer Hospitation und der Übernahme von Verantwortung vor Ort, das bis heute in dieser Form praktiziert wird. Daneben finden die Besucher Informationen über die Erzieherrolle im Nationalsozialismus mit dem Schwerpunkt der Volksgemeinschaftserziehung und über die pädagogische Neuausrichtung der Erzieherausbildung in den 1970er bis 1990er Jahren unter der neuen Einbeziehung des männlichen Erziehers und dem noch aktuellen Ziel, die Ausbildung an einer Fachhochschule mit internationaler Anerkennung zu absolvieren.

7 Schätzchenraum

Für das Spiel und die Kinderbeschäftigung zu Hause bot die Industrie vielfältige Materialien im letzten Jahrhundert an, die in diesem Raum zu finden sind: Stofftiere, Puppen, Puppenwagen, Puppenstuben, Brett- und Tischspiele, Bilderbücher etc. Auch hier kommt so mancher Besucher ins Schwärmen. Allerdings waren diese weitestgehend den Kindern des Bürgertums vorbehalten und erst das Konzept des Kindergartens beinhaltete, dass alle Kinder davon profitierten.

Mein Kindergarten

Sollten Sie einen Kindergarten besucht haben, würden wir gerne Ihre Erinnerungen an die Kindergartenzeit auf unserer Homepage veröffentlichen. Für die Beantwortung der Fragen im Formular weiter unten wären wir Ihnen dankbar, ergänzt um ein Foto aus Ihrer Kindergartenzeit und ein aktuelles Foto von Ihnen.

Hier gehts weiter.

Kontakt

Quirlsberg 1
51465 Bergisch Gladbach

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